Dienstag, 11. April 2017

Reisen: Bremen



Damit die Semesterferien nicht zu langweilig wurden, ging es für mich über's Wochenende für einen Städtetrip nach Bremen. Wahrzeichen der Stadt sind die Bremer Stadtmusikanten und so habe ich mir zuerst die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt angesehen. Bremen besitzt noch viele alte Gebäude, die das Stadtbild des Zentrums ausmachen.
Bremens Böttcherstraße mit ihrem Glockenspiel hat eine erstaunliche Ähnlichkeit mit der Winkelgasse, ähnlich wie das Schnoor. In beiden Straßen gibt es hübsche, kleine Läden, in denen man alles bekommt, was das wählerische Touristenherz begehrt.
Als nächstes ging es an der Weserpromenade entlang Richtung Fußballstadion und ins Viertel. Das Viertel ist Bremens Hipster-Stadtteil und ist zwar nicht besonders schön, kann aber mit einer Menge interessanter Restaurants aufwarten.
Bremen als Wirtschaftsstandort ist hauptsächlich bekannt für ein namhaftes Bier und die Luft- und Raumfahrt. Da ich mich für ersteres ganz und gar nicht interessiere, für letzteres hingegen sehr, habe ich eine Raumfahrtführung bei Airbus mitgemacht.
Außerdem war ich noch im Mitmach-Wissenschaftsmuseum Universum und habe im großen, wirklich schönen Bürgerpark die grüne Seite Bremens entdeckt.

Wenn man noch länger vor Ort ist, hält man sich vermutlich noch mehr in der Umgebung auf, z.B. in Bremerhaven. Dort war ich allerdings schon einmal für mehrere Tage und ich muss sagen, Bremerhaven hat mir noch deutlich besser gefallen, obwohl Bremen für einen Kurztrip auch nicht schlecht ist.

Samstag, 1. April 2017

Rezension: Die Krone der Sterne



Auf der Leipziger Buchmesse habe ich das neue Buch des deutschen Fantasyautoren Kai Meyer gekauft. Von Kai Meyer habe ich vor einigen Jahren schon die Merle-Trilogie gelesen, die jedoch im Gegensatz zu seinem neuen Roman eher Kinder-/Jugendbücher sind.

,,Die Krone der Sterne" ist eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction und spielt in einer weit entfernten Zukunft in einer weit entfernten Galaxie. Die junge Baroness Iniza und ihr heimlicher Geliebter Glanis fliehen von ihrem Heimatplaneten, um Iniza aus den Fängen der regierenden Hexen zu retten. Auf ihrer Flucht begegnen sie dem erfahrenen Kopfgeldjäger Kranit und der Alleshändlerin Shara. Gemeinsam reisen sie auf der Nachtwärts durch die Galaxie und ergründen dabei die Geheimnisse der Vergangenheit, in der Maschinen über die Menschen geherrscht haben.

Die Tatsache, dass ich das Buch innerhalb von fünf Tagen gelesen haben, zeigt schon, dass es ununterbrochen spannend ist. Ich hatte das Gefühl, es war immer was los während der Geschichte, obwohl Meyers Schreibstil sehr dialoglastig ist.
Die Charaktere sind sehr vielseitig, was gut ist. Allerdings wechselt die Perspektive zwischen bis zu fünf Personen, was es für den Leser schwierig macht, sich in einen bestimmten Charakter hineinzuversetzen.
Die Galaxis, die Meyer für seinen Roman erschaffen hat, ist zwar sehr interessant, aber mir fehlt zu deren Hintergründen noch einiges an Informationen, um sie authentisch wirken zu lassen. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ,,Die Krone der Sterne" der Auftakt zu einer Buchreihe ist. Die größten Geheimnisse der Galaxie wurden also noch nicht verraten und es bleibt spannend.

Wer sowohl ein Fan von Science Fiction als auch von Fantasy ist und nichts dagegen hat, dass diese beiden Genres hemmungslos vermischt werden, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Auch Steampunk-Freunden wird meiner Ansicht nach die Geschichte gefallen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den zweiten Teil.