Mittwoch, 4. Juli 2018

Reisen: Malta

Zum Abschluss meines Auslandssemsters in Italien habe ich noch eine Woche Urlaub auf Malta gemacht.
Das maltesische Archipel hat mir als Urlaubsort hervorragend gefallen. Das Land ist so klein, dass man innerhalb einer Woche alles sehen kann, was einen interessiert. Und das nicht nur auf der größten Insel Malta, sondern auch auf den zwei kleineren Gozo und Comino.

An meinem Ankunftstag habe ich erstmal meinen Standort Sliema erkundet. Die Stadt ist zwar nicht sehr schön, aber man kann von dort hervorragend jeden beliebigen anderen Ort im Land erreichen.
Am zweiten Tag bin ich mit der Fähre hinüber in Maltas Hauptstadt Valletta gefahren. Diese Stadt ist sehr ansehnlich und gehört bei einem Malta-Besuch zum Pflichtprogramm.


Valetta (von Sliema aus)



Am dritten Tag ging es mit dem Boot nach Comino, einer unbewohnten Insel, die ich in einer Stunde einmal komplett durchwandert habe. Wichtigster Touristenmagnet dort ist aber die Blaue Lagune, ein Badeparadies mit kristallklarem, türkisblauem Wasser.

Blaue Lagune


Den nächsten Tag habe ich auf Maltas zweiter bewohnter Insel verbracht, Gozo. Dort war ich erst in der Hauptstadt Victoria (oder Rabat), von deren Zitadelle man einen wunderbaren Blick über die ganze Insel hat. Dann bin ich mit dem Bus weiter gefahren an die Westküste, wo es die sogenannte Inland Sea (ein von allen Seiten von Land umschlossener Teil des Meeres) und das Blue Hole, ein 15 Meter tiefes Loch im Meeresboden, zu sehen gibt.


Blue Hole

Am fünften Tag bin ich morgens in die Stadt Mdina/Rabat gefahren und abends war ich an Maltas schönstem Strand im Meer schwimmen.
Schließlich habe ich mir auf einem Mini-Bootstrip am letzten Tag noch die Höhlen rund um die Blue Grotto angeschaut.


Strand Ghajn Tuffieha

Malta kommt mir vor wie eine Mischung aus Mallorca (als Insel und wegen der Strände), Italien (wegen der italienischen Produkte) und Arabien (wegen der Landschaft). Ein Urlaub dort ist meiner Meinung nach für jede Art von Reisenden empfehlenswert, egal ob Sonnenanbeter, Kulturinteressierte, Aktivurlauber oder Naturfreunde. Für mich war es auf jeden Fall der krönende Abschluss meines viereinhalbmonatigen Auslandsaufenthaltes.