Triest aus der Ferne |
Mein Reiseweg von Trient nach Triest fing damit an, dass ich einen Zug eine Stunde früher genommen habe als den, für den ich eigentlich das Ticket gekauft hatte. Das sollte für mich später ein großes Glück sein.
Ich musste nämlich laut geplanter Strecke zwei Mal umsteigen. Mein erster Zug kam pünktlich in Bassano del Grappa an und ich schaffte sogar die 8 Minuten Umsteigezeit. Allerdings war am Bahnhof von Bassano gar kein Zug, in den ich umsteigen konnte. Alle Züge Richtung Venedig waren gestrichen worden. Da ich mich aber nicht bei der Deutschen Bahn befand, sondern zum Glück in Italien, stand schon ein Ersatzbus bereit. Der hat uns bis zu dem kleinen Ort Piombino Dese gefahren, wo wir wieder in den Zug nach Venedig umsteigen konnten. Vom Busfahrer erfuhr ich dann auch, warum die Züge ausgefallen waren: ausgelaufene Chemikalien auf der Strecke.
Der Bus brauchte natürlich länger als der Zug und so saß ich letztendlich wieder in dem Zug nach Venedig, für den ich eigentlich das Ticket gekauft hatte. Als hätte ich es gewusst.
Der zweite Umstieg verlief dann zum Glück reibungslos und ich kam pünktlichst in Triest an.
Dort holte mich meine Freundin am Bahnhof ab und nach dem Check-In im Hostel hat sie mir Triests Altstadt gezeigt.
Palazzo del Governo |
Castello Miramare |
Außerdem ist die Lage direkt am Meer natürlich toll. Da kann man im Sommer auch mal bis 23 Uhr am Steg sitzen und den Sternenhimmel oder ein Gewitter in der Ferne beobachten.
Piazza dell'Unità d'Italia (Piazza Grande) und das Meer bei Nacht |
Von Triest aus sind meine Freundin und ich auch noch für einen Tag nach Ljubljana (Slowenien) gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte …….
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