Sonntag, 26. Februar 2023

Der Sinn des Lebens

Viele Menschen sind Jahre, Jahrzehnte oder ein ganzes Leben lang auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens. Anders als diese Leute, die ewig suchen und doch nie am richtigen Ort, habe ich meinen Sinn im Leben schon sehr früh gefunden.

Mit 18 brach ich für ein Jahr nach Kanada auf und spätestens nach dieser Erfahrung wusste ich genau, was mich glücklich macht: das Reisen und all die wunderschönen Erlebnisse, die ich dabei hatte. Und mit Reisen meine ich das Reisen in all seinen unterschiedlichen, bunt schillernden Facetten: Work and Travel, Familienurlaub, Besuche bei Verwandten, Tagesausflüge, Gruppenreisen, Schüleraustausche, Bootstouren, Dienstreisen, Klassenfahrten, Jugendfreizeiten, Auslandssemester und selbst das Reisen in der Phantasie.

Aus diesem Grund liegt der Sinn des Lebens für mich in all den schönen Dingen, die ich nicht nur, aber vor allem beim Reisen erleben durfte und darf.

Der Sinn des Lebens liegt in einem Kajak auf einem kanadischen See, in einem Wüstenkloster in Palästina, in einem Festival in den Rocky Mountains, in einer Wanderung durch die Schwäbische Alb, im Skifahren im Sauerland, in einer Rutsche auf einem Bauernhof, in einem italienischen Bergdorf, in einem Schwimmbad in Schloss Dankern, in einer Höhle auf Mallorca, in Tanzstunden in einem Internat, in den Gassen von Venedig, auf einem Pippi-Langstrumpf-Spielplatz an der Nordsee, auf windgepeitschten Felsen in Wales, in einem ungarischen Baumstriezel, in Gänseblümchen aus einem nordirischen Freilichtmuseum, in einer Strohburg, im Herumklettern auf Baumstämmen, in einem Sonnenaufgang auf Korsika, in dänischen Dünen, in der Londoner U-Bahn, im Zelten im eigenen Garten, in der Aurea Borealis an Silvester, in einer Weltreise im Kleinen, in vorbeziehenden Walen im Pazifik, in einer Harry-Potter-Achterbahn, in einem Berliner in Berlin, in einem philosophischen Gespräch auf dem Philosophenweg, in einer riesigen Gitarre im Deutschen Museum, in einer lustigen Heißluftballonfahrt, in einer Gondelfahrt in Österreich, im leckersten Brot der Welt im Detmolder Freilichtmuseum, in einem fast verpassten Boulderwettbewerb, in einem Nostalgie-Karussell im Freizeitpark, in Fahrradtouren durch die Heimat, in einer niederländischen Windmühle, in einem spannenden Buch auf einem Boot, in einer anstrengenden Felstreppe in der Sächsischen Schweiz, in einer magischen Schlucht in Bayern und im Blick auf den sternenklaren Nachthimmel.

Der Sinn des Lebens ist für mich das Leben selbst.

Und ich bin unglaublich dankbar dafür, so privilegiert zu sein, dass ich es so sehr genießen kann.