Samstag, 1. April 2017

Rezension: Die Krone der Sterne



Auf der Leipziger Buchmesse habe ich das neue Buch des deutschen Fantasyautoren Kai Meyer gekauft. Von Kai Meyer habe ich vor einigen Jahren schon die Merle-Trilogie gelesen, die jedoch im Gegensatz zu seinem neuen Roman eher Kinder-/Jugendbücher sind.

,,Die Krone der Sterne" ist eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction und spielt in einer weit entfernten Zukunft in einer weit entfernten Galaxie. Die junge Baroness Iniza und ihr heimlicher Geliebter Glanis fliehen von ihrem Heimatplaneten, um Iniza aus den Fängen der regierenden Hexen zu retten. Auf ihrer Flucht begegnen sie dem erfahrenen Kopfgeldjäger Kranit und der Alleshändlerin Shara. Gemeinsam reisen sie auf der Nachtwärts durch die Galaxie und ergründen dabei die Geheimnisse der Vergangenheit, in der Maschinen über die Menschen geherrscht haben.

Die Tatsache, dass ich das Buch innerhalb von fünf Tagen gelesen haben, zeigt schon, dass es ununterbrochen spannend ist. Ich hatte das Gefühl, es war immer was los während der Geschichte, obwohl Meyers Schreibstil sehr dialoglastig ist.
Die Charaktere sind sehr vielseitig, was gut ist. Allerdings wechselt die Perspektive zwischen bis zu fünf Personen, was es für den Leser schwierig macht, sich in einen bestimmten Charakter hineinzuversetzen.
Die Galaxis, die Meyer für seinen Roman erschaffen hat, ist zwar sehr interessant, aber mir fehlt zu deren Hintergründen noch einiges an Informationen, um sie authentisch wirken zu lassen. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ,,Die Krone der Sterne" der Auftakt zu einer Buchreihe ist. Die größten Geheimnisse der Galaxie wurden also noch nicht verraten und es bleibt spannend.

Wer sowohl ein Fan von Science Fiction als auch von Fantasy ist und nichts dagegen hat, dass diese beiden Genres hemmungslos vermischt werden, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Auch Steampunk-Freunden wird meiner Ansicht nach die Geschichte gefallen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den zweiten Teil.

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