Donnerstag, 15. Februar 2018

Reisen: Auslandssemester in Italien - Die erste Woche



Buongiorno!
Seit einer Woche bin ich nun in Italien, das Semester hier hat bereits angefangen und ich habe mich schon ein wenig eingelebt. Deswegen hier meine ersten Eindrücke vom Land, den Leuten und der Sprache.

Das Land
In Italien bin ich vorher bereits zwei Mal gewesen, in der Toskana und in Rom. Allerdings waren das beides nur fünftägige Urlaubsreisen mit einem Reiseunternehmen, bei denen man sich um praktisch nichts kümmern musste. Rom und die Toskana sind außerdem typische Touristenreiseziele und die wahre Kultur eines Landes lernt man natürlich viel besser kennen, wenn man sich nicht gerade mit Scharen anderer fotoknippsender Touris am Pantheon oder dem Kolosseum vorbeidrängt. Jetzt hingegen bin ich in einer idyllischen, kleinen Stadt im Norden des Landes und für italienische Verhältnisse gibt es hier nicht viel zu sehen. Außerdem ist noch tiefster italienischer Winter, nicht unbedingt die Hauptreisezeit in diesem Land. Aus touristischer Perspektive habe ich also bis jetzt noch nicht besonders viel vom Land gesehen, aber die Stadt, in der ich studiere, ist auf jeden Fall authentisch (nord)italienisch.



Die Leute
Privat hatte ich bis jetzt noch nicht viel mit den Einheimischen hier zu tun, aber das ändert sich hoffentlich noch. Kontakt hatte ich bisher eher mit anderen internationalen Studenten aus Amerika, Kanada und Österreich.
Die ersten Tage musste ich hier viel Papierkram erledigen und bin von Behörde zu Behörde gelaufen. Die Angestellten dort waren jedenfalls sehr hilfsbereit, genau wie meine Vermieterin, eine typische italienische ,,Nonna". Und das führt mich auch schon zum nächsten Punkt...

Die Sprache
Mein Italienisch ist definitiv nicht so gut wie mein Englisch es war, bevor ich für 10 Monate nach Kanada gegangen bin. Nichtsdestotrotz komme ich bisher mit der Sprache einigermaßen zurecht. Sobald die Leute in den Behörden gemerkt haben, dass ich Ausländerin bin, haben sie langsamer gesprochen. In Italien gibt es ja fast so viele Dialekte wie es Leute gibt, aber der Dialekt hier scheint nicht so ausgeprägt zu sein wie anderswo im Land.
Und falls ein italienischer Muttersprachler versucht, mit mir auf Englisch zu reden, bleibe ich immer stur bei Italienisch ;)

Der nächste Bericht folgt, sobald ich ein bisschen mehr vom Land gesehen habe.

2 Kommentare:

  1. Ja das gute alte "Behörden-Kabarett". Bin schon gespannt auf deinen nächsten Beitrag. Vielleicht kommt ja etwas zum Thema "Essen/Esskultur" oder "Norditalienische Bräuche/Traditionen" :)
    LG

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  2. Zum Essen kommt bestimmt was. Über Bräuche müsste ich mich erstmal selber informieren.

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