Montag, 5. März 2018

Reisen: Auslandssemester in Italien - San Marino und Rimini

Wegen des ,,schlechten" Wetters (2 cm Schnee) habe ich eine Woche lang keine Uni gehabt. Aufgrund der damit einhergehenden Zugausfälle konnte ich die Zeit leider auch nicht nutzen, um irgendwo hinzufahren und Italien zu entdecken.
Aber gestern schien dann endlich wieder die Sonne und die Temperaturen waren tagsüber konstant über 0°C und so haben meine deutsche Freundin und ich den Tag genutzt und sind in ein anderes Land gefahren: nach San Marino.

Egal, aus welcher Richtung man kommt, wenn man kein Auto hat, muss man mit dem Bus in die italienische Enklave fahren. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Hauptstadt San Marinos, die genau so heißt wie das Land, auf einem Berg liegt.

Monte Titano

Die Lage auf 650m über dem Meeresspiegel ist auch der Grund, warum dort bis gestern 1m Schnee lag. Zum Glück können die San Marinesen besser mit Schnee und Glätte umgehen als die Italiener und die meisten Fußgängerwege und Straßen waren frei geschaufelt und gestreut.
Von dort oben hatten wir am sonnigen Vormittag einen wunderbaren Blick auf das verschneite Italien bis zur Adria. Am Nachmittag stieg dann langsam von unten Nebel auf und man konnte nur noch eine weiße Wand erkennen.

Vorher


Nachher

San Marinos markanteste Wahrzeichen sind die drei Türme, die wir leider nur von außen besichtigen konnten (Wintersaison). Fast die ganze Stadt besteht aus kleinen Kopfsteinpflastergassen und an jeder Ecke findet man Souvenirläden. Es wirkte auf mich wie ein idyllisches Bergdorf im Winterschlaf.

Torre La Rocca


Nach fünf Stunden in San Marino haben wir uns auf dem Rückweg noch kurz Rimini angeschaut. Die Stadt ist vor allem für ihre Shoppingmöglichkeiten, den Strand und ihr Nachtleben bekannt. Da ich mich für letzteres nicht interessiere und es leider noch zu kalt für den Strand ist, sind wir einmal die Einkaufsstraße in Rimini rauf und runter gelaufen. Die war zwar trotz des kalten Wetters gut gefüllt, hat mich aber auch nicht so begeistert, dass ich dafür nochmal zurückkommen würde.

Rimini Einkaufsstraße

Nach San Marino hingegen würde ich gerne nochmal im Frühling, wenn die Burgen zu besichtigen sind und nicht alle sechs vor Ort befindlichen Geocaches unter einer dicken Schicht Schnee verborgen sind.

Für alle, die sich schon immer gefragt haben, ob die Einwohner San Marinos tatsächlich San Marinesen heißen oder wie man die Leute aus Burkina-Faso nennt, hier ein kleines Quiz:
http://www.rp-online.de/leben/reisen/news/wie-heissen-die-einwohner-von-raten-sie-im-quiz-mit-aid-1.2413501

1 Kommentar:

  1. Die Bilder sind echt anregend und machen Lust auf mehr. Wirklich wunderschön. :) Freue mich schön auf den nächsten Bericht.

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