Montag, 4. Juni 2018

Reisen: Ljubljana

Einen Tag bin ich von Triest aus mit meiner Freundin in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana gefahren.
Mit dem Flixbus sind das nur 1:40h und als wir in Slowenien über die Autobahn gefahren sind, ist mir direkt aufgefallen wie grün das Land ist. Weit und breit waren nur sanfte Hügel mit üppigen Wäldern und saftgrünen Wiesen zu sehen. Nur ab und zu tauchte mal ein kleines Dorf in der Ferne auf.

Ljubljanski grad

Auch Ljubljana selber ist mit seinen 288.000 Einwohnern für eine Hauptstadt eigentlich winzig. Aber gerade das gefiel mir sehr gut an der Stadt. Sobald wir angekommen waren, sind wir zuerst mit der Bergbahn zur Burg Ljubljanski grad hochgefahren. Dort konnte man sich verschiedene Museen anschauen, die alle sehr gut gemacht waren, weil es dort viel zum Ausprobieren und Anfassen gab.
Außerdem hatten wir von einem Aussichtsturm einen wunderbaren Blick auf das schöne Ljubljana.

Ljubljana von oben

In der Kapelle der Burg saß ein Mann, der mit einer Kalligraphiefeder gegen eine Spende Namen auf alt aussehendes Papier geschrieben hat. Auch unsere Namen hat er für uns geschrieben und uns je noch einen lateinischen Spruch dazu gegeben. So schön habe ich meinen Namen definitiv noch nie geschrieben gesehen.

Nach der Burg haben wir uns Ljubljanas Altstadt angeschaut, die sehr idyllisch entlang des Flusses Ljubljanica verläuft. Es gibt viele schöne Geschäfte, aber da unser Bus zurück erst um 20:25 Uhr fuhr, hatten wir viel Zeit vor Ort.


Altstadt am Fluss

Auf der Rückfahrt nach Triest erwartete uns dann noch ein kleines Abenteuer.
Meine Freundin hatte nämlich ihren Pass zu Hause vergessen, den man bei länderübergreifenden Fahrten mit dem Flixbus eigentlich immer braucht. Auf der Hinfahrt war das abgesehen von dem mürrischen Busfahrer noch kein Problem. Auch auf der Rückfahrt lies der Busfahrer sie trotzdem mitfahren. Aber dann hatten wir tatsächlich das Pech an der Grenze angehalten zu werden. Der italienische Polizist war aber zum Glück sehr nett und als er gemerkt hat, dass sie Italienerin ist und nur bis nach Triest wollte, hat er ein Auge zugedrückt.

Auf die Erleichterung haben wir dann zum Abschluss des anstrengenden, aber trotzdem sehr schönen Tages noch ein sehr leckeres 22 Uhr-Gelato in Triest gegessen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen