Samstag, 26. Mai 2018

Reisen: Italien - Ferrara und Cesenatico

Die Prüfungen an der Uni sind (bis auf eine) vorbei und ich habe jetzt vieeel Freizeit, um mir noch die letzten Orte anzusehen, die noch auf meiner Liste von Norditalien stehen.


Castello Estense
Einen Tag nach meiner letzten Klausur bin ich nach Ferrara gefahren. Die Stadt sah auf Bildern und im Reiseführer sehr schön aus und das kann ich jetzt auch bestätigen. Vor allem der Bereich um das Schloss Castello Estense und den Dom fand ich schön. Auch der Rest der Altstadt wirkt ausnahmslos wie der Name schon sagt: sehr alt. Nachdem ich die obligatorische Postkarte gekauft, die Caches vor Ort gefunden und mir die Altstadt angeschaut hatte, war ich dann allerdings auch schon wieder bereit nach Hause zu fahren. Für alle, die nicht das Schloss von innen oder ein Kunstmuseum besichtigen wollen, reichen zwei bis drei Stunden in Ferrara absolut aus, denn viel mehr gibt es dort nicht zu sehen. Auf dem Rückweg zum Bahnhof fing es dann auch noch an
zu regnen und ich nahm das als Zeichen, dass es Zeit war zurück nach Forlì zu fahren.

Zwei Tage später hingegen hatten wir 30°C und einen wolkenlosen Himmel. Das habe ich genutzt, um ans Meer zu fahren. Cesenatico ist von der Luftlinie her eigentlich einer der nächsten Strandbadeorte zu Forlì, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es aber sehr umständlich zu erreichen. Für die Hinfahrt habe ich den Bus genommen, mit dem man eine Stunde bis Cesenatico braucht. Vor Ort bin ich direkt zum Meer gelaufen und in der geschätzt 25°C warmen Adria schwimmen gegangen.

Promenade in Cesenatico

Danach habe ich mir noch den Ort angeschaut und muss sagen, dass Cesenatico mit Abstand der schönste der Badeorte an der Adria ist, die ich bisher gesehen habe. Die Altstadt ist keine teure Shoppingmeile, sondern von bunten Häuschen geprägt, in denen man urige Cafés und unzählige Eisdielen finden kann. Außerdem ist der kleine Hafen sehr hübsch, denn dort stehen entlang des Ufers historische Segelboote.

Altstadt und Hafen in Cesenatico

Zurück gefahren bin ich dann mit dem Zug (1:20 h) über Rimini. Und auch wenn Rimini mit den ÖPNV von Forlì aus am schnellsten zu erreichen ist, würde ich auch beim nächsten Mal lieber den längeren Weg nach Cesenatico auf mich nehmen, um im Meer schwimmen zu gehen.

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