Montag, 9. April 2018

Reisen: Italien - Imola und ein Nachtrag zu San Marino, Rimini und Bologna

In der Woche nach Ostern bin ich mit meiner Familie in der Emilia-Romagna unterwegs gewesen. Der einzige Ort, der für mich dabei neu war, war Imola.

Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari in Imola

Imola hat mich positiv überrascht. Ich hatte eigentlich nicht viel erwartet außer der eher langweiligen Formel 1-Strecke, auf der früher der GP von San Marino ausgetragen wurde, und eine typische Altstadt.
Aber ich muss zugeben, die Rennstrecke war (trotz des Regens, der uns dort voll erwischt hat) gar nicht so langweilig wie gedacht. Teilweise ist dort sogar ein netter Park außen herum, von dem aus man die Strecke gut sehen kann.
Und Imola als Stadt ist definitiv eine der schönsten, die ich in Emilia-Romagna bisher gesehen habe. Die Häuser sind gepflegter als anderswo in Italien, die Altstadt schön restauriert und es gibt kaum Leerstände oder heruntergekommene Häuser. Außerdem gab es natürlich, wie eigentlich in jeder Stadt hier, einen Dom und eine Burg zu bestaunen.

Torre Montale in San Marino

Einen zweiten Besuch abgestattet habe ich letzte Woche San Marino, Rimini und Bologna.
In San Marino war deutlich mehr los als noch vor einigen Wochen. Da kein Schnee mehr lag, konnte ich auch noch Ecken der kleinen Stadt auf dem Berg sehen, die vorher gesperrt gewesen waren. Mein positiver Eindruck von San Marino hat sich auf jeden Fall bestätigt. Wenn die vielen Souvenirgeschäfte nicht wären, würde die historische Stadt mit den drei Türmen und den kleinen Wanderpfaden wirken wie ein verzauberter Ort aus dem Märchen.

Skyline von Rimini

Auf dem Rückweg haben wir noch in Rimini angehalten und sind dort zum Strand gelaufen. Es war zwar ganz nett, am Meer zu sein, aber warum es im Sommer Tausende von Strandurlaubern nach Rimini zieht, kann ich absolut nicht verstehen. Vom Strand aus gesehen ist Rimini mit seinen vielen Hotels wirklich hässlich und bei dem Massentourismus, der da im Sommer stattfindet, würde ich mich dort nicht wohlfühlen.

Piazza Maggiore in Bologna

Zu guter Letzt waren wir noch in Bologna. Weil ich mir dort ein Uni-T-Shirt kaufen wollte, waren wir zunächst im Univiertel unterwegs. Dort war diesmal (an einem Werktag) deutlich mehr los als letztes Mal. Es waren so viele Menschen in den Straßen unterwegs, dass wir einen Eindruck davon bekommen konnten wie riesig die Uni mit ihren 100.000 Studenten eigentlich ist.
Außerdem haben wir noch Bolognas wichtigste Sehenswürdigkeiten, die zwei schiefen Türme und die Piazza mit der Basilika (diesmal auch von innen), besucht.
An der ältesten Uni Europas zu studieren ist zwar ziemlich cool, aber tatsächlich in Bologna wohnen wollen würde ich nicht, dafür ist mir die Stadt dann doch schon zu groß.

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