Samstag, 7. April 2018

Reisen: Italien - Venedig (Tag 1 und 2)

Venedig ist die wohl touristischste Stadt Italiens und auch wenn ich eigentlich nicht gerne den ausgetretenen Pfaden folge, wollte ich während meines Aufenthaltes in Italien unbedingt dort hin.



Meine Familie ist mich über Ostern besuchen gekommen und von Deutschland aus direkt nach Venedig geflogen. Ich bin hingegen mit dem Zug gefahren und wegen Verspätung des Fluges schon fünf Stunden vor ihnen in unserer Ferienwohnung auf Lido, der großen vor Venedig liegenden Insel, gewesen. Den Abend habe ich deshalb damit verbracht die nächsten viereinhalb Tage der Wetterlage entsprechend durchzuplanen.

Dogenpalast (vom Innenhof aus)

Direkt am ersten Tag hat es die meiste Zeit geregnet und deswegen sind wir zuerst in die Museen gegangen, die wir bei unserer vorher gekauften Venedig-Touristenkarte mit dabei hatten. Dabei haben mir die Teile des Museo Correr und des Palazzo Ducale (Dogenpalast) mit den historisch ausgestatteten Räumen wirklich gut gefallen und die Teile mit den Kunst- und Archäologiesammlungen weniger gut. (Das liegt aber hauptsächlich an meinem Desinteresse an Kunst.) Was ich hingegen wirklich interessant und wunderschön fand, war das Teatro La Fenice, das in der Vergangenheit mehrmals niedergebrannt ist und immer wieder aufgebaut wurde. Wir konnten sogar von den Logenplätzen aus einer Orchesterprobe zuhören.
Zum Abschluss haben wir mit einem der ständig hoffnungslos überfüllten Vaporetti (Wasserbusse) noch eine Tour den Canal Grande hoch gemacht. Von der Gegend aus, wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen (eine komplett andere Seite Venedigs, sehr hässlich), sind wir schließlich mit dem Vaporetto zurück nach Lido gefahren.

Canal Grande

Am nächsten Tag schien fast den ganzen Tag die Sonne, also haben wir uns entschieden, zu den drei Inseln Murano, Burano und Torcello zu fahren.
Zuerst waren wir auf Burano und das ist für mich definitiv eines der Highlights in und um Venedig gewesen. Die Insel mit den malerischen bunten Häusern ist bekannt für ihre Spitzenarbeiten. Wenn man zwischendurch mal in eine Seitengassen abbiegt oder am Ufer entlang geht, ist es dort trotz der vielen Touristen auch nicht so wuselig.

Burano

Auch Torcello fand ich schön, weil es dort so ruhig und idyllisch ist. Abgesehen von zwei Kirchen gibt es dort allerdings nicht viel zu sehen.
Murano ist die größte von den drei Inseln und besteht eigentlich wie Venedig aus mehreren kleineren, durch Brücken verbundenen Inseln. Sie ist weltberühmt für ihre Glasarbeiten und so konnte man auch an jeder Ecke echtes und unechtes Murano-Glas erwerben. Die Insel an sich fand ich aber nicht ganz so schön.

Markusplatz

Über die Piazza San Marco (Markusplatz) und die Giardini della Biennale (Gärten der Biennale) sind wir schließlich wieder zurück nach Lido gefahren.

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